Vom Kindergarten in die Schule – Eine Brücke für unsere Kinder

Das letzte Kindergartenjahr verstehen wir als Brückenjahr zur Grundschule. Gemeinsam mit dem Kindergarten St. Marien und dem Kindergarten „Unter dem Regenbogen“ kooperiert die Marienschule seit dem Schuljahr 2007/08. Ziel ist es in erster Linie den Übergang der Kindergartenkinder in den künftigen Schulalltag so fließend wie möglich zu gestalten. Dazu gehören verschiedene Bereiche, in die wir alle Schulanfängerkinder einbeziehen, auch diejenigen, die nicht in die Marienschule gehen werden.

Die Aktionen dienen der Eingewöhnung in das Schulleben. Bei Besuchen in der Marienschule können die Kindergartenkinder mit Schulkindern zusammen beispielsweise basteln, malen oder singen und am Unterricht teilnehmen. Auf diese Weise erfahren sie den Schulalltag mit den dort vorherrschenden Regeln und Ritualen, erfreuen sich am gemeinsamen Frühstück oder an den Pausenzeiten mit den Schulkindern. Sie wissen daher schon früh, was es heißen kann, ein Schulkind zu sein, so dass einige Ängste gar nicht erst entstehen.

In der Sommerzeit können Besuche unserer Schulkinder im Kindergarten Regenbogen oder in der Kita St. Marien für kleine olympische Sportspiele oder andere sportliche Aktivitäten stattfinden.

Flexible Bestandteile der Kooperation zwischen Schule und Kindergarten sind gemeinsame Projekte im religiösen, sachkundlichen, mathematischen, musischen und sprachlichen Bereichen sowie das „Lesemobil“ (siehe Schulleben).

Die Erstklassenlehrerinnen tauschen sich mit den Erzieherinnen der Kindergärten vor der Einschulung über die Schulanfängerkinder aus, wodurch mögliche Übergangsschwierigkeiten eingeschätzt und gemindert werden sollen. Der Austausch kann bei Bedarf nach den ersten Schulwochen erneut stattfinden, um Rückmeldung an die Kindergärten zu geben.

Bezüglich möglicher Fördermaßnahmen führt der Kindergarten St. Marien zu Beginn des letzten Kindergartenjahres ein kleines Schulspiel (Hexe Mirola) durch, bei dem auch Lehrkräfte die Erzieherinnen bei den Beobachtungen unterstützen. Im Anschluss daran können im Kindergarten gezielt Fördermaßnahmen eingeleitet und durchgeführt werden, in Einzelfällen stehen auch hier die Lehrkräfte unterstützend zur Verfügung.

Eine wichtige Etappe in der Zusammenarbeit mit Eltern ist die gemeinsame Durchführung eines Elternabends der Kindertageseinrichtungen und der Grundschule. Dieser wird im Wechsel von einer der drei Grundschulen (Marienschule, Beethovenschule und Grundschule Deichhorst) vorbereitet und spricht alle Familien mit schulpflichtig werdenden Kindern aus dem Einzugsbereich dieser Schulen an. Zusätzlich findet ein Informationsabend in den Räumen der Kita St. Marien statt, der von Erzieherinnen und Lehrerinnen gemeinsam durchgeführt wird.

Der seit einigen Jahren so entstandene Brückenjahrkalender ist für alle Beteiligten nunmehr eine sinnvolle Bereicherung, da er den Übergang für die Kindergartenkinder in die Schule erleichtert, die Grundschüler im Selbstbewusstsein stärkt und somit auch den Lehrerinnen und Erstklassenlehrerinnen zugutekommt.

  

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